Für zusätzliche Serverdienste muss nach deren Installation meist noch die Portliste der Firewall ergänzt werden. Diese liegt in /etc/linuxmuster/allowed_ports
.
Zunächst den Lizenzierungsdienst per .deb-Paket installieren:
# dpkg --install codemeter64_xxxxxxxxxx_amd64.deb
Stick in USB-Port einstecken und Erkennungsstatus abfragen:
# codemeter-info -L
Der Stick sollte nun in der Liste auftauchen. Die Konfigurationsdatei nun anpassen. Dazu muss der Lizenzierungsdienst zuerst angehalten werden. Dann eine Liste der erlaubten IP-Adressen eintragen (Wildcards funktionieren leider nicht).Wenn kein Client eingetragen wird, dann können alle zugreifen.
# service codemeter stop # mcedit /etc/wibu/CodeMeter/Server.ini
... [General] ... IsNetworkServer=1 ... client1=localhost client2=10.16.1.101 client3=10.16.1.102 client4=10.16.1.103 ...
# service codemeter start # service linuxmuster-base stop # mcedit /etc/linuxmuster/allowed_ports
tcp domain, ... , 22350 udp domain, ... , 22350
Und Firewall wieder starten mit:
# service linuxmuster-base start
Der Lizenzierungsdienst lässt sich auch von einem Client per URL aufrufen: http://server:22350
.
Änderungen können dabei nicht vorgenommen werden. Wenn man jedoch per ssh-Tunnel auf den Serverport localhost:22350 zugreift können auch Änderungen vorgenommen werden.
Nach Installation von capella am Client unter Windows XP wurde der Lizenzierungsdienst automatisch gefunden, Einstellungen am Client waren nicht notwendig. Der Codemeterdienst im Autostart-Ordner kann gelöscht werden, Capella ruft den Dienst bei Programmstart dann selbst auf.
Läuft unter Wine mit verschiedenen Anpassungen, siehe → Wine und Capella