Proxmox begegnete mir erstmals, als ein ehemaliger Schüler (jetzt Informatikstudent) uns beim Aufsetzen eines neuen ProxyServers vorgeschlagen hatte, diesen zu virtualisieren. Warum man das tun sollte, versteht man spätestens dann, wenn man seinem Server von zu Hause aus per VNC beim Booten zusehen kann oder halt nicht in die Schule laufen muss, nur weil man sich grade mal wieder per reboot von seinem eigenen Netzwerk ausgesperrt hat. Proxmox bietet nach einer wirklich einfachen Grundinstallation sowohl die Virtualisierung mit OpenVZ (nutzt den Kernel des Virtualisieres (Host) mit) und KVM (bildet einen kompletten virtuellen Rechner nach). Das ganze lässt sich sehr komfortabel sowohl an der Konsole des Hosts (direkt oder ssh) als auch über ein komfortables WebInterface bedienen - ich kann es nur empfehlen!
Ich gebe mittlerweile der Sicherheit deutlich Vorrang vor der Geschwindigkeit bzw. Plattenkapazität! Aus diesem Grund verwende ich grundsätzlich nur noch RAID1 (Mirroring) über mindestens drei Platten, da können dann mal mindestens zwei davon ohne Datenverlust ausfallen. Proxmox selbst ist der Ansicht, dass nur Hardware-Raid einen Wert hat, wer dem folgen möchte, kauft sich einen ECHTEN! Raid-Controller (also nicht billig sondern gut und teuer!) - alle anderen nehmen nicht die Standard-Installations-CD sondern installieren erst ein Debian und darauf dann den Proxmox:
Zum LVM:
Vorraussetzung ist natürlich, dass der Host Internetzugang hat (z.B. über den IPFire oder direkt).
Das Thema wird bei Holger's Artikel (http://www.linuxmuster.net/anwenderwiki:virtualisierung:kvm:kvm_ubuntu1204) gut beschrieben, wir richten das in Kürze ein und berichten an dieser Stelle.