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…die Dokumentation ist noch unvollständig… Mitarbeit ist gerne erwünscht! To Do:
Die grundsätzliche Konfiguration ist gleich, wie bei Ubuntu 14.04 LTS und bei Ubuntu 12.04 LTS. Die meisten Anleitungen im Wiki zu den älteren Ubuntu-Versionen http://www.linuxmuster.net/wiki/anwenderwiki:linuxclient:start gelten auch für Ubuntu 16.04
Prinzipiell macht Ubuntu 16.04 etwas mehr Probleme auf mancher Hardware, wie Ubuntu 14.04. Die wenigsten Probleme sind in Verbindung mit der aktuellen Serverversion linuxmuster.net 6.2 zu erwarten. Bei älteren Versionen können Bootprobleme von Ubutu 16.04 häufig durch eine Umstellung auf den reboot workaround beseitigt werden.

Wer sehr alte Hardware verwendet, ist mit Ubuntu 14.04 besser bedient, da der Ressourcenhunger von 16.04 merkbar höher ausfällt.

Auslieferungskonfiguration Default Cloop 16.04

1.) Installation

Hier eine kurze Anleitung, wie das cloop ins eigene Netzwerk integriert werden kann und welche Konfigurationen vorgenommen werden müssen/können um es an die eigene Umgebung anzupassen.

Voraussetzungen

Ein Client muss folgende Voraussetzungen erfüllen, damit das cloop integriert werden kann:

Integration des Default-cloop

Es gibt zwei Möglichkeiten, das cloop zu integrieren:

Variante A: automatisch per Skript

Obsoletes Vorgehen: Als root folgende zwei Befehle in der Konsole ausführen: # wget http://cloop.linuxmuster.net/install_xenial_client # bash install_xenial_client Dann werden (wenn nicht schon vorhanden) alle notwendigen Dateien heruntergeladen und installiert.
Es sind knapp 3GB herunterzuladen. Das kann eine Weile dauern. Deshalb ist es sinnvoll, das Ganze in einer screen-session zu erledigen, falls man remote arbeitet.

Wie die Defaultcloops heruntergeladen werden, entnehmen sie bitte der Dokumentation (Direkter Link): http://docs.linuxmuster.net/de/latest/howtos/linuxclients/cloudclient.html

Was tut das Skript?
  1. Einrichten des Ubuntu-Clients für Linbo.
  2. Einrichten des universellen Postsyncs / updaten des universellen Postsyncs für den Xenial-Client
Was ist danach zu tun?

Variante B: mit der Hand am Arm

Wenn nicht:

Editieren der Datei /etc/linuxmuster-client/auth/config und ändern des Werts der Variablen AUTOCOINFIGURE_LDAP auf NO

Danach folgende Befehle auf dem Client ausführen:

# sudo dpkg-reconfigure linuxmuster-client-auth

dann neu starten + Image

Die detailierte Anleitung in diesem PDF: 01-ubuntu-14.04-ins-netz-integrieren-hib.pdf gilt auch für Ubuntu 16.04.

Abschließende Konfigurationsarbeiten

Zur prinzipiellen Konfiguration des Linuxclients siehe: Technische Dokumentation zum Linux-Client und Ubuntu 12.04 als Client

Einen Teil dieser Konfigurationsarbeiten können graphisch mit dem Tool „Linuxmuster-Client-Config“ durchgeführt werden → lmlcc

Das Tool ist schon im Cloop enthalten

1. Passwörter ändern

Ändern der Passwörter für die lokalen Benutzer s.o.:

# sudo passwd <Benutzername>

2. Aktualisierungen einspielen

# sudo apt-get update
# sudo apt-get dist-upgrade

3. Passwortlosen ssh-Zugang vom Server zum Client einrichten

vgl. auch Doku unten: SSH - Zugriff vom Server (Passwortlos per Zertifikat)

4. Ausblenden unnötiger Partitionen in Nautilus und Nemo

5. Passwort für VNC-Server ändern

6. Serverskript einrichten + Code für Tipp 10 einfügen

7. Linuxmuster-Client Pakete auf eigene Bedürfnisse anpassen

10. Abschießende Arbeiten

Achtung! Folgende Konfigurationsordner/-dateien sollten/dürfen auf keinen Fall komplett gelöscht werden:

.bash_aliases, .bash_logout, .bashrc, .compiz, .config, .dmrc, .gconf, .gnome2, .gnome2_private, .local, .mozilla, .tipp10, .Xmodmap

2.) Dokumentation

Die folgende Dokumentation beschreibt die vorgenommenen Anpassungen, d.h. den Auslieferungszustand des Cloops.

a.) Software und Pakete

Im Default-cloop wurden viele schulrelevante Programme sowohl aus den Ubuntu-Quellen als auch aus zusätzlichen Quellen installiert. Programmpakete, die sehr umfangreich sind (z.B. Wine) oder die aus lizenzrechtlichen Gründen nicht ausgeliefert werden dürfen (z.B. Adobe-PDF Reader, wurden nicht aufgenommen.

b) Konfiguration des Systems / Installationsprotokolle

Systemeinstellungen Ubuntu


Systemeinstellungen linuxmuster-client

Folgende Anpassungen betreffen v.a. die linuxmuster-client Paketkonfiguration. Eine technische Beschreibung der einzelnen Pakete findet sich hier: http://www.linuxmuster.net/wiki/entwicklung:linuxclient:start

/etc/linuxmuster-client/profile/usersettings.conf

firefox:.mozilla/firefox/4fci8bte.default

/etc/linuxmuster-client/profile/usersettings-opt.conf

libreoffice:.config/libreoffice
ALL:ALL

/etc/linuxmuster-client/profile/links.conf

/etc/linuxmuster-client/profile/nautilus-bookmarks.conf

/etc/linuxmuster-client/profile/profile.conf

--Schnipp--
RSYNC_OPTIONS="--links --force --delete"
--Schnapp--

/etc/linuxmuster-client/pre-mount.d/

# Identd initialisieren
killall oidentd
/usr/sbin/oidentd -u oident -g oident --reply=$USER 

/etc/linuxmuster-client/post-umount.d/

#Ident beenden, da sonst Dienst mit letztem User weiter läuft
killall oidentd

/etc/linuxmuster-client/pre-umount.d/

if [ -x /usr/bin/veracrypt ]; then
/usr/bin/veracrypt --dismount
fi

Systemeinstellungen linuxmuster-client-extras

SHELL=/bin/sh
PATH=/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
# 
# ----------------------------------------
# Show server information from $HOME of user 
# Please uncomment to activate!
# show information every minute
*/1 *    * * *    root    DISPLAY=:0 /usr/bin/show-server-information

# ----------------------------------------
# Shutdown this host, if user confirms GUI message
# Please uncomment to activate!
# shutdown at 18:00 and further every 30 min until 23:30
*/30 18-23    * * *    root    DISPLAY=:0 /usr/bin/check-shutdown
Hier kann die Zeit des automatischen shutdowns der Clients eingestellt werden
Über dieses Script, welches per cronjob aufgerufen wird, können Meldungen auf dem Desktop der angemeldeten Benutzer ausgegeben werden, die im Heimatverzeichnis des Benutzer abgelegt sind. Dabei werden die Dateien .majestix-motd und .majestix-quota im Heimatverzeichnis des Benutzers gesucht und deren Inhalt ausgegeben.
Das Script create-desktop-icons kopiert Dateien aus den Tauschverzeichnissen auf den Desktop des angemeldeten Benutzers. Dabei wird auf dem Server in folgenden Tauschverzeichnissen nach dem Verzeichnis .Desktop gesucht:

* tauschen/tausch-Schule
* tauschen/tausch-Lehrer

Sind dort im Verzeichnis .Desktop Icons abgelegt (spezielle Dateien), erhalten die Benutzer zusätzliche Icons auf den Desktop. Sind es andere Dateitypen werden diese auf den Desktop kopiert. Da das Verzeichnis tauschen/tausch-Lehrer nur den Lehrern zur Verfügung steht, erhalten nur diese die Dateien aus dem Lehrertauschverzeichnis. Die Dateien aus tauschen/tausch-Schule erhalten alle Domänenbenutzer, sofern das schulweite Tauschverzeichnis nicht deaktiviert ist.

*Skript set-default-printer vorbereitet: jeden zur Gruppe lpadmin zuordnen

--Schnipp--
*;*;*;Al0000-2400;dialout,cdrom,floppy,audio,dip,video,plugdev,vboxusers,lpadmin
--Schnapp--

Systemeinstellungen Sonstige / Skripte

/etc/fstab

Die Richtige Swappartition wird durch das mitgelieferte Postsync-Skript ausgelesen und in die per universellem Postsync verteilte fstab gepatcht. Es ist also nichts zu tun :-)

/etc/ldap.conf

--Schnipp--
# Search timelimit
timelimit 5

# Bind/connect timelimit
bind_timelimit 5

Autostartprogramme in /etc/xdg/autostart

[Desktop Entry]
Encoding=UTF-8
Name=Postlogin_Sync
Comment=Verwaltungsaufgaben vom Server aus dem Userspace
Exec=sh /home/samba/progs/linuxmuster-client/custom/postlogin_xenial.sh
Terminal=false
Type=Application
Categories=
OnlyShowIn=GNOME;XFCE;KDE;Unity;
NoDisplay=true
Auf dem Server wird im Pfad /home/samba/progs/linuxmuster-client/custom/ die Datei postlogin_xenial.sh angelegt und ausführbar gemacht. In der Datei abgelegte Shellskripte werden beim Login eines Users mit dessen Rechten auf dem Client ausgeführt. Auf diese Weise kann einiges vom Server aus auf dem Client geregelt werden…z.B. kann die Datenbankproblematik von Tipp10 „behandelt“ werden (s. unten)

SSH - Zugriff vom Server (Passwortlos per Zertifikat)

Man kann auch den selben Schlüssel wie für die passwortlose Anmeldung am IPFire verwenden. Dazu legt man den öffentlichen Schlüssel vom Server der sich in /root/.ssh/id_ecdsa.pub befindet auf dem Client an die Datei /root/.ssh/authorized_keys an.
--Schnipp--
# Authentication:
LoginGraceTime 120
PermitRootLogin yes
StrictModes yes
AllowUsers root@10.16.1.1

RSAAuthentication yes
PubkeyAuthentication yes
AuthorizedKeysFile	%h/.ssh/authorized_keys
--Schnapp--

--Schnipp--
# Change to no to disable tunnelled clear text passwords
PasswordAuthentication no
--Schnapp--
Hat der eigene Server eine andere IP als 10.16.1.1 muss dies bei AllowUsers in der o.g. Konfigurationsdatei eingetragen werden

/etc/sudoers

--Schnipp--

# linuxmuster: teachers and group p_sudo may gain root priviliges
%teachers ALL=(ALL) ALL

Hibernate und Suspend deaktivieren

Anlegen eines Hook-Scripts –> /etc/pm/sleep.d/01_disable_suspend

#!/bin/sh
. "${PM_FUNCTIONS}"
case "$1" in
        hibernate|suspend)
        exit 1
;;
esac
Soll der Bereitschaftsmodus funktionieren, dann muss dieses Script auskommentiert/gelöscht werden!
Achtung bei Notebooks. Beim Zuklappen gehen diese nicht mehr in den Bereitschafts-/Schlafmodus und können überhitzen! Hier unbedingt das Skript deaktivieren, z.B. per linbo-postsync.

c.) Konfiguration von einzelnen speziellen Programmen

Firefox

Nemo

Hier Beispiel einer start.conf mit Windows und Ubuntu:

--Schnipp--

[LINBO]                  # globale Konfiguration
Cache = /dev/sda6        # lokale Cache Partition                                                   <--Linbo-Cache soll ausgeblendet werden!

--Schnapp--

--Schnipp--
[Partition]              # Start einer Partitionsdefinition, Windows 7 auf NTFS
Dev = /dev/sda1          # Device-Name der Partition (sda1 = erste Partition auf erster Platte)     <-- Windows-Systempartition soll ausgebelndet werden!
...

[Partition]              # Start einer Partitionsdefinition, Ubuntu
Dev = /dev/sda2          # Device-Name der Partition (sda2 = zweite Partition auf erster Platte)    <-- Ubuntu Systempartition steht in der /etc/fstab 
... 

[Partition]              # Definition der Swappartition
Dev = /dev/sda3          # Device-Name der Partition (sda3 = dritte Partition auf erster Platte)    <-- Swappartition für Ubuntu steht in der /etc/fstab
...

[Partition]              # Erweiterte Partition
Dev = /dev/sda4          # Device-Name der Partition (sda4 = vierte Partition auf erster Platte)    <--spielt keine Rolle...erweiterte Partition
...

[Partition]              # Start einer Partitionsdefinition, Datenpartition mit NTFS
Dev = /dev/sda5          # Device-Name der Partition (sda5 = fuenfte Partition auf erster Platte)   <-- Datenpartition soll in diesem Beispiel nicht in Ubuntu auftauchen!
...

[Partition]              # Definition der Cache-Partition
Dev = /dev/sda6          # Device-Name der Partition (sda6 = sechste Partition auf erster IDE-      <-- Cachepartition soll in diesem Beispiel nicht in Ubuntu auftauchen!
...

--Schnapp--
KERNEL=="device von oben", ENV{UDISKS_IGNORE}="1"


…das bedeutet im Falle des Beipiels oben:

KERNEL=="sda1", ENV{UDISKS_IGNORE}="1"
KERNEL=="sda5", ENV{UDISKS_IGNORE}="1"
KERNEL=="sda6", ENV{UDISKS_IGNORE}="1"
sudo udevadm control --reload
sudo udevadm trigger

VNC-Server

WOL

ethtool -s eth0 wol g
--Schnipp--
NETDOWN=no
--Schnapp--

Libreoffice

Tilem 2 mit TI83+ (funktioniert auch mit anderen TI - Roms)

[ti83p]
rom_file=/opt/tilem2/ti83p_1.rom
state_file=/opt/tilem2/ti83p_1.sav
[recent]
last_model=ti83p
[settings]
zoom=2

Tipp10

#!/bin/bash

if [ -x /$HOME/Home_auf_Server/__tauschen ]; then   # wenn Unterverzeichnis __tauschen existiert, dann ist es ein Netzwerk-User
cd /usr/share/tipp10
./tipp10 /$HOME/Home_auf_Server/.tipp10  # also muss die Datenbank ins Home auf dem Server.
else # ansonsten ist es ein lokaler User, also muss die Datenbank ins lokale Home.
cd /usr/share/tipp10
./tipp10 /$HOME/.tipp10
fi
#tipp10 Datenbank-Ordner anlegen
if [ ! -x /$HOME/Home_auf_Server/.tipp10 ];
then
  mkdir /$HOME/Home_auf_Server/.tipp10
fi

Installation von Adobe Reader

Debian Paket von adobe ist wohl unabhängig von der Distro

Möglichkeiten zur Installation (Mai 2014)

Paket linuxmuster-client-acroread-repo sorgt installiert ein Repo für acroread. Danach kann in einem weiteren Schritt das Paket installiert und automatisch upgedated werden(nicht aptitude verwenden):

Drucknotifier 1.82 eine alternative zum PykotIcon

[Programm]
ClientIP=10.16.1.1
Port=7654
poorman=2,00
Balance Datei=~/Home_auf_Server/.balance.dat
--Schnapp--

DVD Codecs sind noch nicht aktiviert

Um eine DVD-Wiedergabe von verschlüsselten DVD´s zu aktivieren müssen folgende Schritte im Terminal abgearbeitet werden:

#sudo apt-get install libdvd-pkg 
#sudo dpkg-reconfigure libdvd-pkg 

siehe dazu auch: https://wiki.ubuntuusers.de/DVD-Wiedergabe/

d) Artwork

3.) Sonstiges/Unsortiertes