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Windows 7 Aktivierung

Seit Windows Vista gibt es keine aktivierungsfreien Corporate Versionen mehr: jedes Windows und jedes Office muss aktiviert werden.

Ich kann das verstehen, da diese aktivierungsfreien XP Versionen und ihre Keys mehr oder weniger Freiwild waren.

Was hier steht, kann auch für Office >= 10 angewendet werden.

Arten der Aktivierung

Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Windows zu aktivieren. Die „einfachste“ ist die normale Produktaktivierung: nach der INstallation mit dem aufgeklebten Key wird man aufgefordert Windows zu aktivieren, sonst läuft es nur 30 Tage uneingeschränkt. Diesen Zeitraum kann man mittels slmgr -rearm drei mal erweitern: bekommt also 90 (oder 120?) Tage. Das ist für uns in der Schule nicht Anwendbar, da wir die Clients Klonen. Ein so aktiviertes Windows verliert seine Aktivierung, wenn es auf einen anderen Rechner geklont wird. Also müssen wir eine der Volumenlizenzaktivierungsmethoden verwenden. Es gibt:

  1. MAK Key
  2. KMS
  3. VAMT mit KMS Key
  4. SLIC (BIOS Aktivierung)
  5. individualactivation mit MAK-Key oder OEM-Key

Mit dem Konsolenbefehl slmgr /dlv kann man die aktuelle Lizenz incl. der möglichen rearm-Anzahl anzeigen lassen. Genaueres zu slmgr siehe → http://technet.microsoft.com/en-us/library/ff793433.aspx

Sie werden nachfolgend beschrieben:

MAK Key

Hat man eine Volumenlizenz erworben für 52 Rechner, so kann man 52 Rechner mit nur einem Key aktivieren: Aktiviert wird direkt gegen Microsoftserver, dort zählt ein Zähler die Anzahl der Aktivierten Clients mit. Das ist intransparent (wieviele hab ich aktiviert?). Außerdem können wir das nicht machen, da wir, wenn wir auf einem Client installieren, und das Image auf 16 weitere verteilen, nach jedem Klonen 16 Keys „verbrennen“, da ja initial nur der „Vorlagenrechner“ aktiviert war, nicht die 16 anderen. !!Bei jedem Klonen!! Bei mir mindestens einmal am Tag.

Also: geht nicht

Außerdem darf man das nur bis 25 Rechner. Hat man mehr, muss man eine der folgenden Möglichkeiten umsetzen.

KMS

Key Management Server Dies ist ein Dienst, der auf einem Rechner im eigenen Netzwerk (mind. Win 7 Pro, es geht auch Win Server > 2008?? ) installiert ist. Die Clients aktivieren gegen diesen Server. Man installiert den Dienst auf dem Rechner und aktiviert ihn mittels eines KMS Keys gegen den Microsoft Server. Danach startet man den Vorlagenrechner und aktiviert ihn gegen den KMS. Dann klont man auf alle Rechner das Image und aktiviert jeden Einzelnen gegen den eigenen KMS. Dieser Merkt sich die Aktivierung pro Client. Wir der Client geklont gestartet, so fragt er den KMS, und der sagt ihm: „Alles OK, du bist aktiviert“. Der KMS muss immer laufen (wen Clients im Netz laufen).

VAMT

Volume Licence Akctivation Tool

MAK Key Proxy. Hier wird auf einem Client das VAMT installiert und alle Clients nacheinander mit einem MAK gegen diesen Aktiviert. Das VAMT speichert dabei die Aktivierungsinformationen, die man per linbo beim Clonen dem Client „einimpfen“ kann. Das ist die vom LMZ Vorgesehene Aktivierungsmethode und im Handbuch sehr Anschaulich und ausführlich beschrieben. Der Aufwand ist überschaubar.

Siehe Handbuch paedML Linux 5.x http://lml.support-netz.de/handbuch50/ch07s05s04s01.html

SLIC BIOS

Schon bei XP gab es die Möglichkeit, dass ein Windows sich selbst gegen ein im BIOS hinterlegten „Marker“ aktiviert. Ist der Marker da, denkt es, es sei aktiviert Ist er nicht da, geht das nicht. Es gibt „Häckerlösungen“ die

  • Das BIOS verändern um den OEM Marker hinzu zu fügen. Geht was schief, kann man einen neuen BIOS Chip versuchen zu bekommen
  • Windows einen Treiber verpassen, damit es „denkt“ es schaut ins BIOS, schaut aber in eine Datei. Das ist durch Windowsupdates erkennbar und entfernbar: also „wenig Dauerhaft“.

Beides verstößt mit Sicherheit gegen irgendeine Lizenzvereinbarung.

Es ist also keine Lösung. Trotzdem verspricht die SLIC Methode, unter einer Voraussetzungen, die unproblematischste Art der Aktivierung.

Voraussetzung: Man kauft Rechner eines großen OEM (DELL, HP, Lenovo, ..) schon mit Windows 7 Lizenz. Dann besitzt das BIOS den Marker.

Der Trick ist es, die Windows 7 Vorinstallation, die Üblicherweise auf zwei Partitionen liegt (eine kleine Bootpartition) auf eine um zu ziehen. Meiner Meinung nach spart man sich dabei auch eine Windows 7 Lizenz, da man einen MAK Key und einen KMS Key, die man für die anderen Arten benötigt, nur mit einer Volume Licence bekommt, welche IMMER eine update Lizenz ist: also eine Qualifizierte Basis Client Lizenz voraussetzt.

Windows 7 SLIC Anleitung

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