Der hier beschriebene Test wurde unter VirtualBox 4.3.30 mit linuxmuster.net 6.1.1 / LINBO 2.2.16 durchgeführt. Als ISO wurde → win10_N_German_x64.iso verwendet.
AutoPartition = yes
setzen, sonst machte das Restaurieren mit „new“ bei mir manchmal ProblemeSyncEnabled = no
und DefaultAction = new
Zum Testen wurde in VirtualBox folgende Maschinenkonfiguartion benutzt:
Am Server kann man die template-Datei für Windows 7 /var/linbo/examples/start.conf.w7
verwenden und mit folgender Aufteilung für den Testbetrieb anpassen:
Folgende Einstellungen sind dabei empfehlenswert:
AutoPartition = yes SyncEnabled = no DefaultAction = new
Datei dann unter /var/linbo/start.conf.win10
ablegen - im folgenden wird in LINBO als Rechnergruppe „win10“ verwendet.
start.conf.win10
durch 2048 ganzzahlig teilbar sein:Client über Netzwerk/PXE booten und dann in LINBO registreren, dabei die Rechnergruppe „win10“ angeben. Client herunterfahren.
Am server import_workstations
durchführen, dann Client booten, partitionieren und Client herunterfahren.
Nun auf dem Client die Bootreihenfolge 1.) CD/DVD 2.) Platte
einstellen und in das CD/DVD-Laufwerk das Installationsmedium/ISO-Datei einlegen und Client booten.
Die nun durchlaufende Installation dauerte im VBox-Client ca. 30 Minuten. Dabei werden auch Online-Updates mit eingepielt.
→ Einstellungen anpassen
auswählen, dann alle angebotenen 8 Optionen ausschalten→ Schritt überspringen
→ Ja
Nach dem Erscheinen des Desktops unter Startmenü → Einstellungen → Konten → Arbeitsplatzzugriff → Domäne beitreten oder verlassen → PC umbenennen
den Namen des PC auf den bei LINBO eingegebenen Namen ändern und Neustart.
Jetzt ggf. noch die VirtualBox-Guest-Additions einlegen und installieren (hier AMD 64 - Paket), ebenso Firefox, VLC, LibreOffice und Irfanview und Neustart.
Client herunterfahren und als Bootreihenfolge einstellen 1.) Netzwerk/PXE 2.) Platte
. Ab jetzt bootet der Client somit immer über LINBO.
Nun benötigt man zwei Registry-Patches, download der aktuellen Versionen bei github:
win10.image.reg
win10.global.reg
Diesen beiden Patches am Besten am Server unter /var/linbo/examples/
ablegen.
Zuerst am Server die Datei win10.image.reg
kopieren/umbenennen nach /var/linbo/win10.cloop.reg
.
Dann den Win10-Client booten (unsyncronisiert - grüner Pfeil), im Explorer den Pfad „\\server\linbo-repo\examples
“ aufrufen und als „administrator“ anmelden. Von dem Verzeichnis die Datei win10.global.reg
(wird ggf. ohne die Dateierweiterung .reg angezeigt ) auf den Desktop kopieren.
Abschließend die Reg-Datei win10.global.reg
doppelklicken um den Patch zu installieren. Schließlich den Client herunterfahren.
Zur Domänenaufnahme den Client wieder neu starten (unsyncronisiert - grüner Pfeil), anmelden und dann aufrufen:
Einstellungen → Konten → Arbeitsplatzzugriff → Domäne beitreten oder verlassen → Domäne beitreten
Jetzt den Domänennamen eingeben (Default bei linuxmuster.net ist „SCHULE“) und sich als „domadmin“ authentifizieren. Nach ein paar Minuten erscheint eine Abfrage zum Kontotyp der Domäne - diese Abfrage überspringen. Dann den angebotenen Neustart durchführen.
Den Client starten (unsyncronisiert - grüner Pfeil) und als ein Domänenbenutzer anmelden (z.B. pgmamdin). Unter Explorer → Dieser PC
müssten nun (für einen Lehrer) die Netzwerkshares H:, K:, S: T: und V: erscheinen.
Bei der Anmeldung wird für jeden Benutzer ein lokales Profil erzeugt, das minimal 105 MB groß ist!!!
Vor dem Schreiben des Image muss der Hibernate-Schellstartmodus wegen der LINBO-Syncronisation abgeschaltet werden. Als Administrator in der Konsole:
C:\> powercfg /H off
oder Registry-Patch einspielen:
Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power] "HibernateEnabled"=dword:00000000
Dann reboot - sicherheitshalber.
Das nun geschriebene Image belegt auf der Festplatte des Clients ca 10 GB und die cloop-Datei am Server hat ca. 5 GB.
Beim Verwenden des Domänen-Image auf einem anderen virtuellen Client ergab sich nach einem Komplett-Restore keine Fehlermeldung und die Domänenanmeldung funktionierte wie beim ersten Client. Das Komplett-Restore dauerte ca. 3-4 Minuten (mit ssd, cloop ca 5 GB groß).
Syncronisieren deaktivieren und immer Komplett-Restore durchführen. In der start.conf:
AutoPartition = yes
…
SyncEnabled = no
DefaultAction = new
Damit erspart man sich den nachstehenden Workaround und weitere Probleme.
Bei einer normalen Syncronisation des Image treten unter LINBO Fehlermeldungen auf: rsync kann mehrere Daten (insbesondere verlinkte Dateien und Verzeichnisse in den Profilverzeichnissen) nicht schreiben.
Als Folge davon funktioniert die Anmeldung des Benutzerprofildienstes nicht mehr. Ebenso haben angemeldete User kein oder nur ein unvollständiges Startmenü. Auch der Lizenzierungs/Aktivierungs-Dienst arbeitete danach nicht mehr richtig.
Die Ursache liegt wahrscheinlich in fehlenden Zugriffsrechten, die von rsync im NTFS-Dateisystem bei verlinkten Verzeichnissen nicht korrekt restauriert werden oder auch in fehlerhaft verlinkten Verzeichnissen in den Profilen der Benutzer.
Workaround: Die Dateirechte im Verzeichnis C:\Benutzer\Default
abändern.
net user administrator * /active:yes
und sich danach als dieser Administrator anmelden. (Eingabe beim Login: „.\Administrator“)
Datei → Ordner und Suchoptionen ändern → Ansicht
alle ausgeblendeten Dateien und geschützten Systemdatein anzeigen lassenC:\Benutzer\Default
mit der rechten Maus-Taste: Eigenschaften → Sicherheit → Erweitert
auswählenBesitzer → ändern → Pfade… → PC-Name auswählen → OK
. Jetzt „Administrator“ eingeben und → Name überprüfen → OK
. „Besitzer des Objektes und untergeordneter Container ersetzen“
auswählen und → Übernehmen
.„Vererbung deaktivieren“
und dann auswählen „Alle vererbten Berechtigungen aus diesem Objekt entfernen“
„Vererbung aktivieren“
und → Übernehmen
anklicken„Alle Berechtigungseinträge für untergeordnete Objekte durch … ersetzen“
auswählen und wieder → Übernehmen
anklickenAlle Fenster schließen und nach Reboot mit LINBO ein Image schreiben.
Beim Syncronisieren treten zwar manchmal weiterhin Fehlermeldungen auf, doch Windows 10 funktioniert anschließend ohne Probleme.
Durch die rsync-Fehler ist Windows 10 so verändert, dass häufig die Aktivierungs-Software „slmgr“ nicht mehr arbeitete und auch der zugehörige Dienst nicht startet. Ein neuer Product-Key lässt sich dann nicht mehr einspielen. Der hier beschriebene Workaround behob dieses Problem leider nicht.
Workaround mit der Eingabeaufforderung als Administrator:
Die folgenden Befehle erst ausführen, nachdem gesynct wurde und dabei auch Fehler auftraten! Ohne einen vorgeschalteten LINBO-Sync traten Endlosschleifen durch Verlinkung auf.
C:\> takeown /A /R /D Y /F C:\Users\Default C:\> icacls C:\Users\Default /reset /C /T