Achtung, neu seit 15.12.08: Zuerst die neue detaillierte Anleitung zur Einrichtung eines Linux-Clients (Ubuntu 8.04) auf lehrerfortbildung-bw.de von U. Bauer lesen:
http://lehrerfortbildung-bw.de/netz/muster/linux/material/client/linux_client/
http://lehrerfortbildung-bw.de/netz/muster/linux/material/client/linux_client/anleitung_lc.pdf
Eventuell sind Hinweise im Folgenden veraltet.
Entgegen den Angaben im Installationshandbuch, Kapitel 7, Seite 104ff (oder http://lml.support-netz.de/html/ch07s04.html) ist libnss-ldap bei der Installation von Ubuntu 6.10 und Debian Etch doch nicht vorkonfiguriert. Die folgenden Angaben im Rahmen des Setups helfen über die Hürde hinweg:
cn=administrator,dc=schule
Die vom System angelegte config
Datei im Ordner /var/lib/myshn/groups/gruppenname
enthält in vielen Fällen nicht den Eintrag
KernelParam acpi=off
im Systemabschnitt. Nachdem dieser unterhalb von InitRD initrd.img gesetzt wurde, booten die synchronisierten Clients über viele Hürden hinweg. Sollte es mit Ubuntu 6.10 nicht klappen, dann ist Debian Etch das System der Wahl.
Bei Ubuntu ab ca. 7.10 werden alle Harddisks als /dev/sdx
angesprochen, dies kann ebenfalls zu bootproblemen führen, dann muss in der Datei /var/lib/myshn/groups/gruppenname/config
der Eintrag
# Fuer die Ubuntu Clients DeviceMap sda
eingefügt werden. Dies beeinflusst möglicherweise vorhandene Windows Clients nicht.
Einen guten Mindmapper (FreeMind 0.9.0 Beta - trotzdem sehr stabil, wenn auch die Druckfunktion nicht recht funktionieren will und zum Umweg über den Export nach JPG zwingt) kann man sich über aptitude / synaptics installieren, wenn die folgenden Zeilen der sources.list hinzugefügt werden:
deb http://eric.lavar.de/comp/linux/debian/ experimental/ deb-src http://eric.lavar.de/comp/linux/debian/ experimental/
Im Rahmen der Installation muss den Lizenzbedingungen von Sun (JavaRE) zugestimmt werden.
Flashplayer und Java kann seit Ubuntu Gutsy über
sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras
installiert werden. Wird dann noch http://medibuntu.org/ in die Paketquellen mit aufgenommen, sollte es dem Linux Client an nichts fehlen.
Wenn der Client nach dem Clonen keine (automatische) Verbindung zum Netzwerk herstellen will, kann dies daran liegen, dass der Client die Karte eth0 nicht aktiviert. Dies passiert, z. B. nach dem Clonen eines Linuxclients. Beim Starten wird die MAC-Adresse der Netzwerkkarte gespeichert. Beim automatischen Start wird normalerweise nur eth0 aktiviert.
Die Adresse wird unter etc. /udev/rules.d
in der Datei z25_persistent-net.rules
festgehalten.
Linux zählt beim Clonen die (neuen) Karten weiter (eth1, eth2 …) Daher muss vor dem Clonen der Eintrag für die Karte (ggf. alle Einträge) gelöscht werden.
Die Profileinstellungen der Linux Clients werden im Homeverzeichnis der Nutzer selbst abgelegt - also auf dem Server. Dies hat den großen Vorteil, dass alle persönliche Einstellungen automatisch erhalten bleiben (Bookmarks, Seitencache, Einstellungen von OpenOffice etc.).
Die Einstellung der Default-Profile für die Nutzer kann nun auf zwei Wegen erfolgen:
Wunsch: Praktisch wäre ein Skript, das die Einstellungen für den Linux-Client, die z.B. pgmadmin vorgenommen hat, automatisch aus /home/administrators/pgmadmin/
in alle bzw. ausgewählte Homeverzeichnisse unterhalb von /home/teachers
und/oder /home/students
auf dem Server kopiert - inklusive Anpassung der Rechte. Noch besser wäre das, wenn es bei jeder Anmeldung am Client erfolgt, so dass die Benutzer wie unter Windows ein verbindliches Profile besitzen.
Die Zuordnung eines vom Server über LDAP kommenden Nutzers zu einer lokalen Gruppe kann nach der Installation von linuxmuster-client über die Datei /etc/security/group.conf erledigt werden.
So können die Nutzer z.B. für die Verwendung von VirtualBox in die Gruppe vboxusers eingetragen werden. Und so besteht auch die Möglichkeit, den Nutzern durch die Zuordnung zu den Gruppen adm lpadmin admin lokale sudo-Recht zu gewähren.