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MAusSK Version 1.x - für linuxmuster.net 7.x (ab 2023)

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Ab Version 1.x der MAusSK ist der Serverdienst „schukodaemon“ in Python implementiert und dadurch performanter. Ebenso wurden weitere Funktionen (→ Changelog) hinzugefügt, so dass alle Teile der MAusSK (Serverdaemon, Clientdaemon, Benutzerprogramm MAusSK, Android-App) bei einem Update ersetzt werden müssen. Die bisherigen Konfigurationsdateien sollten durch die neuen Konfigurationsdatein ersetzt werden, da viele weitere Optionen hinzukamen.

Das System wurde mit linuxmuster.net 7.1, Ubuntu 22.04-Client und Windows 10-Client getestet.

Hier geht es zur Vorgängerversion → MAusSK 0.9x

Download aktuelle Version: maus_sk_1.00b.tar.bz2

1.) Installation am Server

Installationspaket herunterladen und entpacken, man erhält ein Verzeichnis maussk.files/ .
Am server als root anmelden und Script starten:

# cd maussk.files
# ./install-server.sh

Die Konfigurations-Datei findet man danach unter /etc/linuxmuster/maus/schukodaemon.cfg. Bei der Installation werden auch Dateien und Keys erzeugt, die bei Punkt 2.) zum Client kopiert werden. Am Server wird der schukodaemon als systemd-Service gestartet und schreibt (falls aktiviert) log-Dateien.

2.) Installation am Linux Client Ubuntu 22.04

Der Client benötigt während des Installationsprozesses auch für den User root Internetzugang, da dabei Pakete installiert werden.
Am Linux-Client als ein Lehrer anmelden, ein Terminal starten und sich zum lokalen User root des Linux-Clients machen. Danach in das von Server eingebundene Programmverzeichnis wechseln und die Installation ausführen:

$ sudo su
# cd /home/<Lehrername>/media/Programs (K:)/maus_sk
# ./install-ubuntu-client.sh

Damit am Linux-Client das Bildschirm-Sperren funktioniert, muss für den User root ein (beliebiges) Kennwort gesetzt sein, da die Sperre über einen „Bildschirm-Locker“ realisiert wird, der mit Benutzerrechten des User root läuft.

Die Konfigurations-Datei befindet sich am Server unter /srv/samba/schools/default-school/program/maus_sk/maus_sk.cfg. Sie kann nur am Server editiert werden, da der Client für alle User nur Leserechte auf das Verzeichnis besitzt (auch der global-admin kann in der Standardkonfiguration nur lesen!). Ebenso liegt das Binary von MAusSK am Server, so dass bei Updates nicht unbedingt ein neues Image geschrieben werden muss. Nur der mausdaemon wird lokal am Client installiert.

3.) Installation am Windows 10 Client

a) Windows Firewall für den Mausdienst vorbereiten

Der Mausdient-Port kann pauschal mit einem Konsolenbefehl geöffnet werden. An der Eingabeaufforderung am Windows-Client mit Administratorberechtigung ausführen:

C:\> netsh advfirewall firewall add rule name="mausdienst" dir=in action=allow protocol=TCP localport=9731

b) Mausdienst im Windows - logon-Script freischalten

Bei der Installation wird am server unter /var/lib/samba/sysvol/linuxmuster.lan/scripts/default-school/lmn/windows/logon.bat eine auskommentierte Befehls-Zeile eingefügt, die den Mausdienst bei der Benutzeranmeldung startet. Diese Zeile muss durch Löschen von „REM“ aktiviert werden:

REM ### Mausdienst beim login starten ###" 

if exist K:\mausdienst\mausdienst.exe start K:\mausdienst\mausdienst.exe
Das Installationsscript erwartet die Datei logon.bat im Standardpfad (s.o.). Falls die linuxmuster.net-Installation nicht den Standard-Pfad verwendet, muss logon.bat manuell angepasst werden.

4.) Fernsteuerung: VNC und MAusSK

Um die Clients im Vollbild zu beobachten und auch fernzusteuern verwendert MAusSK VNC.
MAusSK beherrscht selbst kein VNC, kann aber externe Tools, die Viewer, direkt ansteuern und damit automatisch eine VNC-Verbindung aufbauen. Am Linux- oder Windows-Client muss dazu ein VNC-Server aktiv sein. Standardmäßig erwartet MAusSK den VNC-Server auf Port 4711, um nicht mit anderen Anwendungen zu kollidieren, die den normalen VNC-Port 5900 Port benutzen. Dies kann jedoch bei der Konfiguration beliebig angepasst werden, so dass jeder Port möglich ist.
Das bei den Clients festgelegte Kennwort des VNC-Servers muss man bei der Konfiguration der MAusSK setzen, es wird am Server gespeichert - dazu als „global-admin“ an der MAusSK anmelden. Beim Anmelden eines Lehrers an der MAusSK wird dieses Kennwort dann verwendet, so dass der VNC-Viewer damit automatisch gestartet werden kann. Der Lehrer braucht deshalb das Kennwort nicht zu kennen, es sollte auch genügend komplex sein.

Sicherheitshinweis: Mit der Kenntnis des VNC-Kennworts kann sich jeder an den Clients einklinken. Dies ist auch unabhängig von MAusSK möglich, wenn an den Clients ein VNC-Server läuft. An jedem Client ist jedoch das VNC-Kennwort gespeichert, da der dort laufende Server dieses benötigt. Es ist deshalb sinnvoll an Clients, die von Lehrern genutzt werden, keinen VNC-Server aktiv zu haben.

Ab Ubuntu 20.04 wird als VNC-Viewer das Programm remmina verwendet, das leider keine passenden Konsolen-Parameter bereitstellt. Zum Ansteuern von remmina gibt es deshalb im Programmverzeichnis der MAusSK ein Shell-Script „startremmina.sh“, das man ggf. bei Verbindungsproblemen anpassen kann.

Vorgehensweise:

  1. am Client als root: Installation von x11vnc, remmina
  2. am Client als root: Setzen eines x11vnc-Passworts
  3. am Client als root: x11vnc als Startprogramm bei der Benutzeranmeldung eintragen
  4. neues Image schreiben
  5. am Client an der MAusSK: als global-admin anmelden und das VNC-Kennwort setzen

Hinweise zur Installation von VNC

5.) Thumbnails und Screenshots

Die Anzeige der Thumbnails wird in der Datei maus_sk.cfg aktiviert durch:

 GetScreenAbfragen=1

Durch das Aktivieren der Thumbnails werden an den Clients reihum kleine Screenshots erstellt (voreingestellt ist alle 1,3 Sekunden ein Client und 200×150 Pixel). Ein gesamter Durchgang eines Computerraumes von 15 Clients dauert somit ca. 20 Sekunden. Diese Werte können in der Konfiguration verändert werden, jedoch erzeugt man dadurch u.U. eine erhöhte Netzwerklast.
Die Thumbnails sind so klein, dass in ihnen keine personenbezogenen Daten lesbar sind, was Datenschutzhinweise an die Benutzer erübrigt. Die Daten zu den Thumbnails werden direkt zwischen Lehrer-PC und Client ausgetauscht ohne Server-Beteiligung.

Zusätzlich können auch einzelne hochauflösende Screenshots erstellt und abgespeichert werden. Hier ist eine Auflösung von 800×600 voreingestellt, die verändert werden kann. Diese Funktionalität kann vom Administrator für alle ab- oder angeschaltet werden.

Unter Windows werden die Sreenshots mit Hilfe des Programms Irfanview erzeugt, das vorab installiert sein muss.

6.) Raum Layout editieren

Für einen Computerraum kann man das Layout der Thumbnails verändern um z.B. die Thumbnails dem Grundriss des Computerraumes anzupassen. Der Menüpunkt erscheint nur für die AdminUsers, die in der Konfigurationsdatei maus_sk.cfg aufgelistet sind.
Im erscheinenden Editor ggf. zunächst die Größe der Thumbnails einstellen. Die Thumbnailgröße wird für jedes Layout getrennt gespeichert. Die Thumbnails können dann per Maus verschoben werden. Die Größe der Fläche des Layouts kann ebenfalls in gewissen Grenzen verändert werden.
Falls man an einem Client arbeitet, der auch zum Raum gehört, kann man diesen zusätzlich im Layout einblenden, so dass er auch später in der MAusSK erscheint.
Es wird immer das Layout des aktuellen Raumes editiert. Um weitere Räume zu layouten muss man im Hauptmenü den Menüpunkt „Raum wechseln“ verwenden.
Durch Löschen eines Layouts kehrt man wieder zur normalen Auflistung zurück.

7.) Austeilen und Einsammeln

8.) Konfigurationsdateien

9.) MAusSK im Blauen / WLAN Netzwerk

10.) Konfigurationsdateien

Die Konfigurationsdatein schukodaemon.cfg und maus_sk.cfg müssen bei einzelnen gleichen Optionen aufeinander abgestimmt sein. Die Konfigurationsdateien e) und f) sind bei einer linuxmuster.net 7 obsolet, werden aber von der MAusSK weiterverwendet.

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