LINBO erstellt von der Client Festplatte ein komprimiertes Dateisystemabbild. Dieses cloop-Image kann man auf dem Server dekomprimieren, mounten und dann alle Dateien in dem Image analysieren.
Zunächst muss das cloop-Paket am Server installiert werden:
apt-get install cloop-utils
Jetzt kann das cloop-Image ausgepackt und in einem Verzeichnis /mnt/ubuntu
gemounted werden:
extract_compressed_fs /var/linbo/ubuntu.cloop - > /tmp/ubuntu.img mkdir /mnt/ubuntu mount -o loop /tmp/ubuntu.iso /mnt/ubuntu
Die ausgepackte Image-Datei ist genau so groß wie die zugehörige Festplatte. Es werden auch die leeren Bereiche der Festplatte ausgepackt!
Wenn ein vorhandenes cloop-Image größer ist, als die Partition auf die es durch linbo installiert werden soll, funktioniert das nicht. Man kann eine cloop-Datei jedoch auf dem Server „verkleinern“, dazu geht man wie folgt vor:1)
frank@marsupilami:~/Downloads$ extract_compressed_fs trusty714.cloop trusty.img frank@marsupilami:~/Downloads$ sudo mount -o loop trusty.img /mnt/ frank@marsupilami:~/Downloads$ df -h /dev/loop0 Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf /dev/loop0 9,8G 5,7G 3,6G 62% /mnt frank@marsupilami:~/Downloads$ sudo umount /mnt frank@marsupilami:~/Downloads$ e2fsck -f trusty.img frank@marsupilami:~/Downloads$ resize2fs trusty.img 10G frank@marsupilami:~/Downloads$ create_compressed_fs trusty.img tneu.cloop 4 processor core(s) detected Block size 65536, expected number of blocks: 163840 [ 9] Blk# 0, [ratio/avg. 3%/ 3%], avg.speed: 65536 b/s, ETA: 163839s ...
df
nachgeschaut, wieviel Platz auf dem komprimierten Dateisystem tatsächlich verwendet wird (5,7G)2), dann wird das Image wieder unmounted.e2fsck
kann das Dateisystem mit resize2fs
verkleinert werden.– aber: Es ist fraglich, ob sich das lohnt, da praktisch alle gewünschten Änderungen an einem gegebenen cloop via linbo per postsync-Skript angebracht werden können.